Eine wunderbare Tradition seit 26 Jahren

Der bunte Blumenstrauß des Landrats

Eine wunderbare Tradition seit 26 Jahren: 
Der bunte Blumenstrauß des Landrats

„Alle Jahre wieder“ - kommt der Blumenstrauß von Landrat Thomas Hendele - so ist es auch 2022 – im 26. Jahr dieser wunderbaren Tradition. Schon in den 90er Jahren startete Ernst Buddenberg die „Wunschbaum-Aktion“ zur Weihnachtszeit in Erkrath, was damals von Landrat Thomas Hendele unterstützt wurde. Nun also kam Hendele an einem prächtigen Märzfreitag ins Franziskus-Hospiz zu Besuch - gemeinsam mit Regina Wedding, der stellvertretenden Bürgermeisterin von Erkrath, und den „Wunschbaum-Team“-Mitstreiterinnen Marianne Koch und Maria Schlechter-Heims. Alle freuten sich im Hospiz über diese farbenfrohe und liebevolle Art der Anerkennung ihrer Arbeit. Zugleich soll der Strauß den „Raum der Stille“ zieren, als Gedenkort für die im Hospiz verstorbenen Gäste. Liebevoll zusammengestellt wird der Blumenstrauß einmal monatlich von Silvia Scheffel vom „Blumenfreund“ in Hochdahl, der das Franziskus-Hospiz beliefert.

Ausdrücklich bedankte sich Seelsorgerin Carola Engel für den wunderbaren Blumengruß des Landrats: „Wann immer wir einen Blumenstrauß – von Frau Wedding oder von Frau Scheffel - erhalten haben, sagte ich mir: Sie schickt der Himmel! So bunt und vielfältig wie der Strauß sind auch die Menschen, die in unserem Hospiz den letzten Weg ihres Lebens beschreiten.“ Landrat Hendele lobte das Franziskushospiz als „großartige Einrichtung, deren Mitarbeitende – ob im Haupt- oder Ehrenamt - seit vielen Jahren fantastische Arbeit leisten.“ „Wir geben Ihren Dank weiter an unsere vielen Mitarbeiter. Ich muss sagen, ich bin unfassbar stolz auf mein Team“, unterstrich Hospizleiterin Silke Kirchmann. Thomas Hendele informierte sich auch über neue Entwicklungen im Hospiz. Natürlich über den Stand der Dinge beim Tageshospiz, das ab April/ Mai starten soll. In Hochdahl entsteht das erste Tageshospiz in NRW - und das dritte in Deutschland. Ein großer Dank Kirchmanns geht an den Hochdahler Hospizverein, der den Ausbau des Tageshospizes großzügig unterstützt. Die Leiterin des stationären Hospizes, Christina Herzig, betonte, „dass Menschen, die nun tageweise unser Tageshospiz besuchen werden, seelisch auf einem ganz anderen Weg seien als diejenigen Gäste, die sich in unserem stationären Hospiz ihrer letzten Lebensphase bewusstwerden.“ 

Auf bewegende Tage und Wochen schaut Hospizleiterin Silke Kirchmann zurück. Nicht nur die aktuelle Hospizspendenaktion für aus der Ukraine geflohene Menschen treibt sie um, sondern auch die letzten Wünsche von Hospizgästen. Kirchmann erzählte von zwei Menschen, die sich in der letzten Woche im stationären Hospiz das JA-Wort gaben, nachdem sie bereits 51 Jahre befreundet waren. Derzeit merke Kirchmann besonders, wie eng die Hospizgemeinschaft inzwischen (auch durch die C-Pandemie) zusammengerückt sei: „Unser Team hat diese kleine Hochzeitsfeier innerhalb von 24 Stunden auf die Beine gestellt: d. h. Räume geschmückt, Leckereien gebacken und eine Konfettikanone organisiert. Was ein Glück für mich, an einem solchem Ort arbeiten zu dürfen!“  

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