Franziskus - Namenspatron unseres Hospizes

Franziskus wurde 1181/82 als Sohn eines reichen Tuchhändlers in Assisi geboren. Er genoss ein sorgloses Leben als vornehmer Bürgersohn, ehe er seinen Lebenssinn in der Suche nach Gott und der Sorge für andere Menschen erkannte. Nach Erfahrungen mit Krieg und Gefangenschaft (1202) vollzog Franziskus eine radikale Lebenswende. Ein Schlüsselerlebnis für sein Engagement war die Begegnung mit einem Aussätzigen vor den Mauern seiner Heimatstadt. Dorthin waren die Leprakranken verdrängt, ausgeschlossen von der Geborgenheit und Sicherheit der Stadt, der Isolation preisgegeben. Franziskus engagierte sich fortan für Kranke und Arme. Er lebte in Armut und gründete eine Gemeinschaft von Menschen, die die Ideale des Evangeliums umsetzen wollten. Er engagierte sich für die reformbedürftige, noch ungeteilte Kirche seiner Zeit. Franziskus war die letzten Jahres seines Lebens schwer krank, und er ist mit seiner Krankheit umgegangen wie mit seinem Leben: Er hat sie angenommen und durchgetragen. Franziskus starb am 3. Oktober 1236 im Glauben an ein neues, unverlierbares Leben bei Gott.

Im Sonnensang, seinem Loblied auf den Schöpfer, besingt er – selbst von schwerer Krankheit gezeichnet – auch den Tod:

  • „Gelobt seist du mein Herr durch unsere Schwester, den leiblichen Tod;
  • ihm kann kein lebender Mensch entrinnen.
  • Selig jene, die sich in deinem heiligsten Willen finden,
  • denn der zweite Tod wird ihnen kein Leid antun.“

 

Wie Franziskus wollen die in der Hospizbewegung in Hochdahl engagierten Menschen Mauern überwinden: in die Gesellschaft wirken und da sein für Arme und Reiche, Junge und Alte, Menschen aller Religionen und Bekenntnisse. Der Heilige aus Assisi hat dem Franziskus-Hospiz Hochdahl ein Vermächtnis hinterlassen: Krankheit, Sterben und Tod gehören zum Leben. Der Tod hat nicht das letzte Wort.

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