Franziskus-Hospiz Hochdahl
40699 Erkrath
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Ein Streifzug durchs Neandertal-Museum beim Jubiläumsprogramm
Es war quasi ein Besuch bei der Erkrather „Ur-Bevölkerung“, womit unsere Jubiläumsreihe „25 Jahre Franziskus-Hospiz“ (corona-bedingt) an ihr zwangs-läufiges Ende kam: Am 29. Oktober gab es eine Führung durchs Neandertal-Museum mit 13 hospiz-bewegten Menschen, die sich nicht nur 42000 Jahre alte Knochen des „Neandertalers“ anschauten, sondern auch Einblick in seine Bestattungsriten erhielten: Die Neandertaler besaßen zwar noch keine Schriftzeichen, mit denen sie ihre vermeintlichen „Jenseits“-Vorstellungen hätten festhalten können. Gleichwohl hatten sie Totenriten und bestatteten ihre Verstorbenen auf dem Rücken liegend - mit dem Gesicht aus einer Höhle „blickend“, wie Museumsführerin Ute Thomaßen skizzierte. Insgesamt haben Archäologen rund 50 Gräber aus ihrer Epoche entdeckt. Außerdem malten Neandertaler bereits Bilder in Höhlen - als ihren „heiligen Orten“.
Bekanntlich wurden die Knochen des berühmten Ahnherren des Neandertals von italienischen Arbeitern im August 1856 beim Kalkabbau gefunden. Das Museum ist auch 150 Jahre nach dem weltberühmten Fund ein trefflicher Ort zum Nachdenken: über frühe Formen des Mensch-Seins, über die drei großen Fragen „woher komme ich - wer bin ich - wohin gehe ich – wie auch über das menschliche Zusammenleben und die Sterbebegleitung - einst und heute. Von daher ein Platz mit durchaus hospizlicher Anknüpfung. Das wird bestimmt einige der 13 Teilnehmer zu einem Zweitbesuch motivieren. Ein herzlicher Dank an Museumsführerin Ute Thomaßen, die uns kompetent und kurzweilig durch die Ausstellung führte!
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