Traumwunsch erfüllt! 

Die Spender des Vereins „Aktion Kinderträume" Foto-Quelle: Agentur „Media Projekt“

Die Spender des Vereins „Aktion Kinderträume“. Ferner: 3. von Links: Leonhard von den Steinen, Geschäftsführer vom „Club Behinderter und ihrer Freunde“ (CBF) –Solingen. In der Mitte vorne die beiden Kinder Rafayel und Hamlet – dahinter (rechts von der Mutter der Kinder): Hospizkoordinatorin Kornelia Smailes, rechts davon die Vorsitzende des Vereins „Aktion Kinderträume“ Margit Tönnies.

Traumwunsch erfüllt! 
Behindertengerechtes Auto hilft fortan Mettmanner Familie, deren Kinder im Rollstuhl sitzen

Ein Lächeln huscht über das Gesicht von Kornelia Smailes. Die erfahrene Hospizkoordina-torin ist erleichtert darüber, dass eine der von ihr betreuten Familien im Raum Mettmann ihren kniffligen Alltag endlich etwas leichter bewältigen kann: Hamlet ist 14 Jahre alt, Rafayel 13 Jahre, beide leiden an einer Muskelatrophie und sind seit Jahren auf einen Rollstuhl angewiesen. Weil sie häufig mit ihren Eltern zu Ärzten und wichtigen Kontrolluntersuchungen fahren müssen, kommen sie mit dem normalen Familien-Pkw kaum zurecht. Die beiden Rollstühle sind einfach zu groß und zu schwer. Ihre Mutter – manchmal auch der arbeitstätige Vater - müssen die mittlerweile deutlich schwereren Kinder notgedrungen aus dem Rollstuhl in den Wagen heben. Dadurch handelte sich die Mutter kürzlich einen schmerzhaften Bandscheibenvorfall ein. Zum Glück wird die ungesunde Rückenbelastung weitgehend wegfallen. Dank der Stiftung „Aktion Kinderträume“ in Rheda-Wiedenbrück fanden sich spendable Menschen zusammen, die das heiß ersehnte geräumigere Auto sponserten. 
Für die weite Fahrt zur Spendenübergabe - von Mettmann ins nördliche Westfalen - gab es nun quasi einen „Alltagshelden“: Leonhard von den Steinen vom „Club Behinderter und ihrer Freunde“ (CBF) in Solingen machte es möglich. Der 1972 gegründete Verein feiert gerade sein 50jähriges Bestehen. „Anstatt Geld für eine große Feier zu verbraten, wollten wir lieber sinnvolle Projekte rund um die Mobilität fördern“, resümiert Leonard von den Steinen die Hilfsaktion für die armenische Familie. 
Von den Steinen engagiert sich seit seiner Zivildienstzeit vor 20 Jahren für den CBF und ist inzwischen dessen Geschäftsführer. Für ihn war es eine Herzensangelegenheit, die armenische Familie mit den beiden schwerbehinderten Söhnen aus Mettmann mit dem CBF-Fahrdienst zu unterstützen. Gemeinsam mit der Familie fuhren er und ein Fahrer nach Rheda-Wiedenbrück. Dort gab es dann die Übergabe des nagelneuen behinderten-gerechten VW Multi Van, der fortan das Alltagsleben der fünfköpfigen Familie erleichtert.
„Als die beiden Jugendlichen das neue Familienauto erstmals sahen, habe sie freudig den Wagen mit ihren Rollstühlen umrundet“, erinnert sich Leonhard von den Steinen. Es war ein denkwürdiger Tag, der allen noch lange im Gedächtnis bleiben wird, betont auch Hospizkoordinatorin. Kornelia Smailes: „Die Auto-Übergabe und die tiefe Dankbarkeit der Familie zu erleben, war auch für mich sehr bewegend. Die Mutter hatte sogar eine sehr individuelle Torte als Danke schön kreiert. Ich wünsche ihnen von Herzen: Allzeit gute Fahrt!“  

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