Fernöstliche Impressionen und Rekordbesuch
Der Vortrag von Cornelia und Jürgen Thomas sorgte für die Rekordkulisse – mit vielen neuen Gesichtern

Fernöstliche Impressionen und Rekordbesuch in Hospiz-Kultur-Kneipe
Nie zuvor wurde die Hospiz-Kultur-Kneipe (HKK) in ihrer zehnjährigen Geschichte so gut besucht wie am 5. Januar zum Jahresauftakt 2018: Die HKK-Organisatoren staunten nicht schlecht, als sich 67 Besucher (!) zum Bildervortrag von Cornelia und Jürgen Thomas über Vietnam einfanden. Das Erkrather Ehepaar war im Frühjahr 2016 nach Vietnam geflogen, um Land und Leute kennenzulernen. Ihre Foto-Ausbeute war hervorragend, ihr Vortragsstil sehr kurzweilig, so dass es den Kultur-Kneipen-Besuchern - trotz der Raumenge - an nichts fehlte. Es wurde Reis mit Currygemüse gereicht.
Das Land Vietnam beeindruckt besonders durch seine 7-Millionen-Menschen-Metropolen Hanoi und Saigon, in denen das Leben wie in einem Ameisenhaufen pulsiert. Die Referenten brachten tolle Schnappschüsse vom dortigen Straßenleben mit: sie zeigen mobile Scherenschleifer, Gemüsehändler auf Mopeds und auch das Wirrwarr von Versorgungsleitungen, das westeuropäischen Elektrikern wohl Kopfzerbrechen bereiten würde. Vietnam verfügt auch über prächtige Landschaften – beispielsweise das neunarmige Mekong-Delta im Südwesten.
Auch die traurigen Seiten der Vietnam-Geschichte kamen im Vortrag zur Sprache: Von 1964 bis 1975 wütete dort – maßgeblich von den USA betrieben – ein grausamer Krieg, der bis heute Spuren hinterlassen hat. Durch den massenhaften Einsatz des Pflanzenschutzmittels „Agent Orange“ wurden nicht nur Vietnams Insekten weitgehend ausgerottet, sondern auch das menschliche Erbgut geschädigt: Selbst in der dritten und vierten Generation kommen Babys mit körperlichen Missbildungen zur Welt. Davon zeugen auch die vielen Behindertenwerkstätten, in den Menschen mit Handicap meist ein Kunsthandwerk ausüben.
Insgesamt leben 91 Millionen Menschen in Vietnam, das eine etwas kleinere Fläche als Deutschland besitzt. Als Reiseland absolut empfehlenswert, sagen Cornelia und Jürgen Thomas, vorausgesetzt Touristen kommen mit dem schwül-warmen Klima zurecht. Die Bewohner sind stets sehr freundlich und zuvorkommend. Das Erkrather Ehepaar Thomas sang ein Loblied auf die unzähligen Garküchen, in denen man günstig und lecker essen könne. Nicht zu allen landesüblichen Eßgewohnheiten konnten die beiden Stellung neh-men. Um angebliche Delikatessen – wie gegrillten Hund – machten sie nämlich einen weiten Bogen.
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